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PH Austria

6-Minuten-Gehtest – Z-Score-Rechner für die Gehdistanz von Kindern und Jugendlichen

Der 6-Minuten-Gehtest (6MGT) misst die Distanz, die eine Testperson in 6 Minuten zurücklegt. Es handelt sich um eine einfache Methode, die – standardisiert ausgeführt – die funktionelle körperliche Leistungsfähigkeit von Kindern gut widerspiegelt (J Pediatr (2007) 150(4):395-9, 399.e1-2). Die Messung der 6-Minuten-Gehdistanz kann entweder „konventionell“ erfolgen, d.h. indem die zurückgelegte Strecke gemessen bzw. die Runden gezählt werden oder „modifiziert“ – mit Hilfe eines Messrades, welches die Testperson mitführt, wobei die zurückgelegte Strecke auf einem Zählwerk angezeigt wird. Nach Eingabe des Alters bzw. der Körpergröße und des Geschlechts in das entsprechende Textfeld werden die individuellen Z-Scores (SD Scores) berechnet und angezeigt.

Die Alters- und Körpergrößenspezifischen Z-Scores für den 6MGT dienen zur Messung von Veränderungen der körperlichen Leistungsfähigkeit im Verlauf (Wachstum), zur klinischen Verlaufskontrolle bei chronischen Erkrankungen sowie zur Objektivierung des Effektes einer Intervention im Rahmen von wissenschaftlichen Studien bei Kindern und Jugendlichen.

Diese Anwendung wurde umgesetzt durch PH Austria – Initiative Lungenhochdruck und dem Lungenkinder Forschungsverein unter der Leitung von Obmann KommR Gerald Fischer in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Ralf Geiger, Director Pediatrics III (Cardiopulmonary Unit), Dept. of Child and Adolescent Health, Medical University Innsbruck, Austria.

Wir bedanken uns bei Harald Trautsch und seinem Team von Blue Monkeys für die großzügige Unterstützung und hervorragende Umsetzung dieser Website.

Die hier errechneten Z-Scores gelten ausschließlich für den modifizierten 6MGT (Referenzdaten publiziert in Eur J Pediatr (2015) 174:837–840)!

Bitte beachten Sie, dass sich aus methodischen Gründen bei „konventioneller“ Messung (d.h. ohne Verwendung eines Messrades) niedrigere Gehdistanzen und somit auch niedrigere Z-Scores ergeben, da die Wegstrecke beim Umrunden der Markierungsstangen nicht miterfasst wird (Minerva Pediatr (2019) 71(3):229-234).

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